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ARTIST STATEMENT

Experiences of landscape, nature and their influence on humans and their habitus are the breeding ground and initial moment of my works.
In the course of the working process I transform them to densely reduced images which find their translation in analogue as well as digital media, or in hybrids of both and eventually are being positioned exactly in the exhibition room.

My audiovisual multi-channel installations, paper works and sculptures work with the architectural constitution of the exhibition room, which either stays in its original state and initiates a work, or is being transformed for the work.

I am not interested in fast and overloaded images.
I want to establish a field between my works and the spectator, a concentrated tension that is being created by minimal, slow and exact compositions, invasive and intensive.
To find this momentum, an essential part of my work consists of finding the right rhythm in the composition of line / cut / movement / sound.

Room, spatiality, points of reference and where everything tilts, are the elements and moments that I interest me continuously.
In our times of a mass of boundless possibilities and constant oversupply, each individual has to rely more than ever on its own decisions and responsibilities. It determines the zeitgeist of my and future generations. Where to find orientation, when the points of reference tilt, inflect, blur and everything is constantly changing?

Change and ambiguity as a central permanent state are in my opinion the characteristics of our time and constitute a substantial part of my reflections and motivations for my artistic work.

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ARBEITSANSATZ

Erfahrungen von (Stadt-)Landschaft, Natur und welchen Einfluss sie auf den Menschen und dessen Habitus haben, sind Nährgrund wie auch Initiationsmoment meiner Arbeiten.
Im Laufe des Arbeitsprozesses abstrahiere ich sie zu dichten, reduzierten Bildern, die ihre Übersetzung in analogen wie auch digitalen Medien, sowie ihren Mischformen finden und sich schließlich genau im Ausstellungsraum positionieren.
Meine audiovisuellen Mehrkanalinstallationen, Papierarbeiten und Skulpturen arbeiten dabei mit der architektonischen Konstitution des Ausstellungsraums, der entweder vorgefunden und prozessstiftend ist, oder explizit für die Arbeit transformiert wird.

Schnelle, überladene Bilder interessieren mich nicht.
Zwischen den Betrachtenden und meinen Arbeiten soll ein Feld entstehen, das durch langsame, minimale, genaue Komposition eine konzentrierte Spannung herstellt, invasiv und intensiv.
Um dieses Momentum zu finden, besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit darin den richtigen Rhythmus zu finden in der Komposition von Linien/ Größenverhältnissen/ Schnitten/ Bewegungen/ Ton.

Raum, Räumlichkeit, Referenzpunkte und dort, wo alles kippt, sind die Elemente und Momente, die mich fortwährend interessieren.
In einer Zeit, in der man in der Masse der grenzenlosen Möglichkeiten und des konstanten Überangebots mehr denn je auf sich selbst und eigene Entscheidungen gestellt ist, bestimmt dieses Gefühl den Zeitgeist meiner und der kommenden Generationen. Wo findet man Orientierung, wenn Referenzpunkte kippen, sich biegen, verzerren und alles sich ständig verändert?

Die Veränderung und Mehrdeutigkeit als zentraler Dauerzustand sind meiner Meinung nach Charakteristika unserer Zeit und bilden einen großen Teil meiner Reflexionen und Motivationen für meine künstlerische Tätigkeit.